Prolog
Das Projekt strebt nicht an, sich in eine Reihe historisierter Denkmäler einzugliedern oder den barocken Schlosscharakter zu imitieren. Stattdessen soll es die Schlossanlage zu einem zeitgemäßen Begleiter von Geschichte und Zukunft machen. Zeitschichten sollen sichtbar gemacht werden, um den Besuchern eine intensive Auseinandersetzung mit dem Ort zu ermöglichen. Dies geschieht durch drei zentrale Entwurfsmerkmale:
Das Ankommen und die Wegeführung
Das Museum und die Gartenanlage bilden eine untrennbare Einheit. Der Zugang erfolgt über drei gleichwertige Eingangssituationen (Süden, Westen, Osten) entlang einer Mittelachse. Sicherheitskontrollen und der Zugang zum Besucherzentrum befinden sich auf dem Gelände, um den historischen Bestand zu schonen und Besucherströme zu entzerren.
Das Neue und das Alte
Das Besucherzentrum erhält eine lichtdurchlässige Glasbetondecke, die Transparenz und Materialität vereint. Die Betonrippen und Wandflächen aus Weißzement greifen historische Materialien auf, ohne sie zu imitieren. Zogelsdorfer Stein kann hierbei eine wichtige Rolle spielen. Ein Deckengemälde aus farbigen Glasbausteinen, inspiriert vom Fresko im Marmorsaal, leitet Besucher ins Schloss.
Auch der Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg bleibt erhalten und prägt mit seiner Raumhöhe das neue Zentrum. Um die Kreuzung von Kunstlogistik und Besucherführung zu vermeiden, wird der vorhandene Verbindungsgang zwischen Bunker und Schloss freigelegt. Teile der Bunkerwand werden abgetragen, das Material recycelt und im Sichtestrichboden wiederverwendet.
Das Interagieren und Partizipieren
Der Entwurf fördert Interaktion und Teilhabe, was besonders im barocken Kontext der Schlossanlage wichtig ist. Ein partizipativer Prozess kann die Ausgestaltung des Deckenfreskos umfassen. Neben barrierefreien Standards wird eine Doppelhelixrampe geschaffen, die das Alte und Neue verbindet und allen Menschen Zugang ermöglicht.
Epilog
Das Besucherzentrum steht in einem engen Austausch mit seinem Umfeld. Es nimmt die bestehenden Strukturen auf, passt sich harmonisch an und hinterlässt zugleich eigene gestalterische Spuren. So entsteht ein lebendiger Dialog zwischen Architektur, Geschichte und Zukunft.
Scroll to top
Prolog
Das Projekt strebt nicht an, sich in eine Reihe historisierter Denkmäler einzugliedern oder den barocken Schlosscharakter zu imitieren. Stattdessen soll es die Schlossanlage zu einem zeitgemäßen Begleiter von Geschichte und Zukunft machen. Zeitschichten sollen sichtbar gemacht werden, um den Besuchern eine intensive Auseinandersetzung mit dem Ort zu ermöglichen. Dies geschieht durch drei zentrale Entwurfsmerkmale:
Das Ankommen und die Wegeführung
Das Museum und die Gartenanlage bilden eine untrennbare Einheit. Der Zugang erfolgt über drei gleichwertige Eingangssituationen (Süden, Westen, Osten) entlang einer Mittelachse. Sicherheitskontrollen und der Zugang zum Besucherzentrum befinden sich auf dem Gelände, um den historischen Bestand zu schonen und Besucherströme zu entzerren.
Das Neue und das Alte
Das Besucherzentrum wird durch eine Glasbetondecke belichtet, die das historische Ambiente aufgreift, aber nicht imitiert. Ein Deckengemälde aus farbigen Glasbausteinen führt den Besucher ins Schloss. Der Zweite-Weltkriegs-Bunker bleibt erhalten und prägt das Raumkonzept, wobei ein Teil der Bunkerwand für den Neubau abgetragen wird. Das Abbruchmaterial wird für den Estrichboden wiederverwendet
Das Interagieren und Partizipieren
Der Entwurf fördert Interaktion und Teilhabe, was besonders im barocken Kontext der Schlossanlage wichtig ist. Ein partizipativer Prozess kann die Ausgestaltung des Deckenfreskos umfassen. Neben barrierefreien Standards wird eine Doppelhelixrampe geschaffen, die das Alte und Neue verbindet und allen Menschen Zugang ermöglicht.
Epilog
Das Besucherzentrum steht in einem engen Austausch mit seinem Umfeld. Es nimmt die bestehenden Strukturen auf, passt sich harmonisch an und hinterlässt zugleich eigene gestalterische Spuren. So entsteht ein lebendiger Dialog zwischen Architektur, Geschichte und Zukunft.
Scroll to top
STUDIO
STUDIO FRICK
Isartalstraße 44
80469 München
Germany
KONTAKT
+49 8954 045963
info@studio-frick.de
JOBS
Bewerbungen an:
info@studio-frick.de
STUDIO
STUDIO FRICK
Untere Weidenstraße 25
81543 München
Germany
KONTAKT
+49 8954 045963
info@studio-frick.de
JOBS
Bewerbungen an:
info@studio-frick.de